Zentralfrankreich – eine hügelige Sache
Nach rund 700 Kilometern entlang idyllischer Kanäle mit kaum nennenswerten Höhenmetern änderte sich unser Tourenprofil grundlegend. Wir verließen die Kanäle und mit dem Abschied kamen auch die Hügel, viele Hügel. Mit den gut beladenen Rädern können auch kleinere Steigungen zu einer Herausforderung werden. Was auf dem Höhenprofil vielleicht harmlos aussieht, entpuppt sich mitunter als schweißtreibender Anstieg – besonders bei sommerlichen Temperaturen.
Dünn besiedelt – und noch dünner versorgt
Hinzu kam die eher spärliche Infrastruktur. Zentralfrankreich, so schön es landschaftlich auch ist, zeigte sich in Sachen Versorgung oft sehr zurückhaltend. Cafés, Bäckereien, Supermärkte, Restaurants – selbst Campingplätze, Chambres d’hôtes oder Hotels – sind teilweise rar gesät. Mehr als einmal standen wir vor der Wahl: weiterfahren oder improvisieren. So kam es mehrfach vor, dass wir den ersten Kaffee des Tages und die Croissants erst nach einer Stunde im Sattel erhielten.
Trotz dieser Herausforderungen war die Strecke durch Zentralfrankreich landschaftlich eindrucksvoll: goldene Felder, kleine Dörfer wie aus der Zeit gefallen – alles weitab von jeglichem Trubel.
Nach vierzehn aufeinanderfolgenden Tagen im Sattel entschieden wir uns für einen Ruhetag um dann nach fast drei Wochen Natur, Abgeschiedenheit und körperlicher Anstrengung schließlich Bordeaux zu erreichen. Was für eine tolle Stadt – und welch ein Kontrast zum ruhigen, ländlichen Frankreich!
Sehr schöne Eindrücke und Bilder weiterhin gute Fahrt viel Spaß und dazwischen hoffentlich auch etwas Erholung und Entspannung und immer rechtzeitig Kaffee 🙂
Danke, jetzt sind wir ja wieder in einer deutlich besser versorgten Gegend. 🙂